„Billiger” Atomstrom
Dass das Märchen vom billigen Atomstrom tatsächlich nur ein Lügengebilde ist, um Laufzeitverlängerungen begründen zu können geht aus einer Studie hervor, die von Greenpeace in Auftrag gegeben wurde. Danach hat die Nutzung von Atomstrom zwischen 1950 und 2010 204 Millarden Euro an Fördergeldern gekostet. Auch ohne die geplante Laufzeitverlängerung kämen weitere 100 Milliarden Euro Kosten hinzu, teilte Greenpeace am Mittwoch mit. Die Fördermittel setzten sich aus Finanzhilfen des Bundes, Kosten für die Atommülllager Asse 2 und Morsleben zusammen. Außerdem kommen Steuervergünstigungen in der Energieversorgung durch die Entsorgungsrückstellung und den Emissionshandel hinzu. Die Studie war bei dem Forum Ökologische-Soziale Marktwirtschaft in Auftrag gegeben worden.
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